Annafest 2010

 

Der Schausteller Michael Drliczek muss sich keine Sorgen um sein Riesenrad machen. Foto: Dustin Hemmerlein

Pressebericht der Forchheimer Lokalzeitung.

Am Riesenrad gingen die Lichter aus

30.07.10

Annafest An der Anlage fiel für kurze Zeit ein Teil der Beleuchtung aus. Zum Glück fand Betreiber Michael Drliczek in Reinhold Müller, dem Chef der Stadtwerke Forchheim, schnell einen kompetenten Helfer.
Der Schausteller Michael Drliczek muss sich keine Sorgen um sein Riesenrad machen.

Das Riesenrad betreibt die Familie Drliczek nun schon seit Generationen. Die Anlage, wie sie momentan auf dem Festgelände steht, besitzt die Familie nun auch schon seit 25 Jahren; aber dass der Chef der Stadtwerke Forchheim selbst bei der Reparatur der Elektrik hilft, ist selbst für einen erfahrenen Schausteller wie Michael Drliczek etwas Neues.

Am Montag hatte er während des laufenden Betriebes festgestellt, dass die Podiumsscheinwerfer der Anlage sich nicht anschalten ließen. Drliczek konnte keinen der Elektriker erreichen, die ihm von den Stadtwerken für technische Probleme empfohlen worden waren.

Als ihm dann auch die Störungsstelle der Stadtwerke nicht weiterhelfen konnte, wusste schließlich Matthias Gräbner Rat.

Der Sachbearbeiter fürs Annafest konnte über Umwege den Leiter der Forchheimer Stadtwerke, Reinhold Müller informieren, der gerade mit seinen Kollegen in einem der oberen Keller saß.

Müller sagt selbst: “Mein Oberbürgermeister hat gemeint, da müssen wir helfen.” Und schon war er auf dem Weg nach unten, um den Betreibern bei der Beseitigung der Störung zur Hand zu gehen.

Eine große Sache war es am Ende nicht, wie Müller meint: “Der Weg rauf und runter hat länger gedauert als den Fehler zu beheben.”

Das Riesenrad stand nur für kurze Zeit still, während die beiden Mitarbeiter der Stadtwerke den Fehler ausfindig machten.

Am Ende handelte es sich nur um den verschmorten Stecker eines Verlängerungskabels, der den Schutzschalter der Elektronik ausgelöst hatte. Durch den starken Regen war Wasser in die Steckverbindung gelaufen.

Selbst wenn der Strom ausfällt, droht den Passagieren im Riesenrad keine Gefahr, wie Michael Drliczek erklärt:

“Auch bei einem Stromausfall kann ich die Druckluftbremse des Riesenrades weiterhin benutzen.” Und selbst wenn der Druckluftschlauch reißen sollte: “Das Gewicht sorgt dafür, dass es steht.” Und einpendeln würde sich das Rad genau an der Stelle, wo Menschen einer Gondel zusätzliches Gewicht verleihen.

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